En 2025, le modèle de rémunération pour l’électricité solaire sera toujours en vigueur. Néanmoins, certains gestionnaires de réseau se réfèrent déjà à la nouvelle situation légale (qui ne sera valable qu’à partir de 2026) et rémunèrent chaque trimestre des prix de marché de référence. Qu’est-ce que cela signifie pour vous, en tant qu’exploitant PV, et comment devriez-vous réagir ?
Qu’est-ce qui s’appliquera en 2025 ?
Comme VESE l’a déjà souligné dans son communiqué de presse de décembre 2024, le nouveau modèle de rémunération n’entrera en vigueur qu’en 2026. D’ici là, les « coûts d’approvisionnement évités » continueront à servir de base de calcul pour la rétribution du courant injecté.
Mais qu’est-ce que cela signifie concrètement pour les producteurs ? Une demande adressée par EWG Winterthur, membre de la VESE, au secrétariat professionnel de l’ElCom a apporté les précisions suivantes :
Grundsätzlich ist auch nach geltendem Recht eine Bemessung der Rückliefervergütung anhand des vom BFE publizierten Referenz-Marktpreises für PV-Strom möglich. Dies, da die Konditionen für die Rückliefervergütung primär vertraglich vereinbart werden. Bei einer (üblichen) einseitigen jährlichen Kommunikation der Vergütung durch den Netzbetreiber ist zumindest solange von einem stillschweigenden Vertrag (Art. 6 OR) auszugehen, bis ein Produzent gegenüber dem Netzbetreiber erstmals nachweislich kundtut, dass er die Vergütung nicht akzeptiere. Eine Anpassung der Rückliefervergütung ist grundsätzlich auch unterjährig möglich (siehe Frage 28 der ElCom-Mitteilung Steigende Elektrizitätspreise: Fragen und Antworten zur unterjährigen Anpassung der Elektrizitätstarife, zur Grundversorgung und Ersatzversorgung sowie zur Rückliefervergütung vom 7. Dezember 2021 [letztes Update 14. November 2023]). Es ist daher durchaus zulässig, dass ein Netzbetreiber bereits für 2025 die Höhe der Rückliefervergütung im Umfang des Referenz-Marktpreises für PV-Strom in Aussicht stellt.
Akzeptiert ein Produzent die ihm angebotene Rückliefervergütung nicht, greifen bis zum Inkrafttreten der Änderungen im Energiegesetz und der Energieverordnung die Regeln nach geltendem Recht, d.h. Bemessung anhand der vermiedenen Beschaffungskosten für gleichwertige Energie bei Dritten ohne Berücksichtigung der Gestehungskosten (Art. 15 Abs. 3 Bst. a EnG i.V.m. Art. 12 Abs. 1 EnV und BVGer A-2790/2021 vom 18. Juni 2024). Zur Frage, welcher Zeitpunkt für die Preise der Beschaffung von gleichwertiger Elektrizität bei Dritten berücksichtigt werden muss, gilt Folgendes: Bei der Bemessung der Rückliefervergütung im Streitfall ist der Preis massgebend, zu welchem der Netzbetreiber die Energie in Form von Graustrom einkaufen müsste, wenn er sie nicht von der einspeisenden Produktionsanlage, sondern zeitgleich – im Rahmen seiner Beschaffungsstrategie – bei Dritten beziehen würde. Diese Kosten können naturgemäss erst im Folgejahr abschliessend ermittelt werden. Vor diesem Hintergrund hat die ElCom in der Verfügung 220-00007 vom 19. April 2016 entschieden, dass die Rückliefervergütung nach Artikel 15 EnG in diesem spezifischen Fall anhand der Planbezugskosten für Graustrom festzulegen sind, wobei eine allfällige Differenz zu den Ist-Bezugskosten für Graustrom nach deren Bekanntwerden in geeigneter Form ausgeglichen werden sollte (vgl. Rz. 118 ff. u.122; abrufbar unter www.elcom.admin.ch > Dokumentation > Verfügungen).
Als Endverbraucher und Produzent (und auch für die ElCom) ist nicht ohne Weiteres erkennbar, welchen Anteil an Strom ein Netzbetreiber am Termin- oder am Spotmarkt bezieht. Insbesondere kleinere Netzbetreiber ohne Eigenproduktion beziehen die benötigte Energie in der Regel mittels Vollversorgungsverträgen mit dem Vorlieger oder anderen Lieferanten. Bezüge am Spotmarkt sind jedoch auch in diesen Fällen möglich. Sie stellen dann allerdings nur einen von vielen Bestandteilen des Beschaffungsportfolios dar. Auch wenn ein Netzbetreiber selbst keine Geschäfte am Grosshandelsmarkt tätigt und die benötigte Energie aufgrund eines Vollversorgungsvertrags bezieht, bedeutet dies nicht, dass die Rückliefervergütung dem vertraglich vereinbarten Bezugspreis entsprechen muss. Bei der Bemessung der Rückliefervergütung nach Artikel 15 Absatz 3 Buchstabe a EnG in Verbindung mit Artikel 12 Absatz 1 EnV und BVGer Urteil A-2790/2021 vom 18. Juni 2024 sind Unterschiede im Bezugs- und Einspeiseprofil zu berücksichtigen. Der aufgrund eines (Voll-)Versorgungsvertrags bezogene (Grau-)Strom hat in der Regel eine andere – und zumeist höhere – Marktwertigkeit als der eingespeiste PV-Strom. Auch bei Vorliegen eines Vollversorgungsvertrags dürfte die Rückliefervergütung bei einer Bemessung nach den Grundsätzen im geltenden Recht deshalb in aller Regel tiefer ausfallen als der in einem Vollversorgungsvertrag vereinbarte Bezugspreis.
Vergütungen aufgrund von Artikel 15 EnG und Artikel 12 EnV werden von der ElCom nur im Streitfall und nicht von Amtes wegen überprüft. Um zu beurteilen, welchen Anteil an Strom ein Netzbetreiber am Spot- oder am Terminmarkt bezieht und wie die Rückliefervergütung anhand der vermiedenen Kosten für die Beschaffung gleichwertiger Elektrizität bei Dritten zu bemessen ist, müsste das gesamte Beschaffungsportfolio eines Netzbetreibers im Rahmen eines gebührenpflichtigen und in der Regel aufwändigen Verfahrens einer umfangreichen Prüfung unterzogen werden. Da ein Verfahren zur Festlegung der Rückliefervergütung durch die ElCom für die Parteien mit erheblichen zeitlichen und finanziellen Aufwänden verbunden ist und vor dem Hintergrund, dass die geltenden Regeln lediglich noch bis Ende 2025 in Kraft sind, empfiehlt das Fachsekretariat der ElCom Produzenten, die mir der ihnen angebotenen Rückliefervergütung nicht zufrieden sind, deshalb grundsätzlich, mit ihrem Netzbetreiber eine einvernehmliche Lösung auszuhandeln.
Que pouvez-vous faire ?
Si votre gestionnaire de réseau de distribution fixe déjà pour 2025 le prix du marché de référence ou même les prix du marché spot comme rémunération, il vaut la peine de poser des questions ciblées et de déposer une plainte. Faites savoir au gestionnaire de réseau que vous n’êtes pas d’accord avec le prix proposé. Vous obtenez ainsi deux choses :
- Vous préservez vos droits en n’acceptant pas tacitement le contrat unilatéral.
- Vous attirez l’attention du gestionnaire de réseau sur le fait que le modèle de rémunération actuel sera encore en vigueur en 2025.
VESE a déjà accompagné plusieurs cas dans lesquels les gestionnaires de réseau ont adapté la rémunération après une telle demande – souvent parce qu’ils n’étaient pas du tout conscients de la situation juridique pour 2025.
N’hésitez pas à faire figurer info@vese.ch dans le cc : lors de votre demande au gestionnaire de réseau de distribution – nous serons ainsi informés si d’autres membres nous posent des questions.
Nous restons bien entendu à votre disposition pour tout renseignement complémentaire, de préférence par courriel à info@vese.ch